Datamatrix-Markierungen und 2D-Codes

codierte Markierungen

Die Kennzeichnung mit Datamatrix-Codes, ein Muss für die Industrie

Der Datamatrix-Code ist ein 2D-Code, mit dem eine große Menge an Informationen kodiert werden kann. Seine Verwendung ist in vielen Industriezweigen weitgehend demokratisiert, obwohl er je nach Kontinent mehr oder weniger häufig verwendet wird. Diese Art von 2D-Code entspricht der ISO/IEC-Norm 16022 und ist Public Domain, also frei verwendbar.

In Europa und den USA ist die Datamatrix-Markierung die allgemein anerkannte Codierungstechnik für die DPM (Direct Part Marking).

In Asien und insbesondere in Japan wird auch der QR-Code verwendet.

Es gibt viele verschiedene Arten von Datamatrix-Markierungen:

  • Den ECC200, der der in der Industrie am häufigsten verwendete Code ist.
  • Die Varianten GS1, macro05 und macro06 werden hauptsächlich in der Luftfahrt verwendet und ermöglichen die Verkapselung von Zusatzdaten. Im Einzelnen ermöglicht die GS1 Datamatrix-Markierung die Strukturierung der enthaltenen Daten und ihre Segmentierung mithilfe von Präpositionen, die vor jedem der Inhalte stehen.

Unsere Lösungen für die dauerhafte Markierung durch Nadelprägung und Lasermarkierung eignen sich perfekt für die Herstellung dieser Datamatrix- und QR-Code-Markierungen. Unsere Bildverarbeitungsgeräte ermöglichen auch das Lesen von Datamatrix-Codes für eine Rückverfolgbarkeit, die sich in Ihre automatisierten Prozesse integrieren lässt.

Gravure laser Graphix.series

Datamatrix-Code: die ideale Lösung für die industrielle Rückverfolgbarkeit

Es ist kein Zufall, dass sich die Markierung mit Datamatrix-Codes in vielen Industriezweigen sehr weit verbreitet hat. Dieser Aufschwung ist insbesondere auf die verschiedenen Vorteile zurückzuführen:

 

Die Informationskapazität

Es ist das Format des 2D-Codes, in dem die meisten Daten gespeichert werden können. Tatsächlich können auf einer 6 mm breiten Datamatrix bis zu 50 Zeichen kodiert werden. Maximal kann er bis zu 2335 alphanumerische Zeichen und 3116 numerische Zeichen speichern.

 

Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit

Dank einer redundanten Markierung hat der Datamatrix-Code die Besonderheit, dass er trotz einer Beschädigung von bis zu 33 % gelesen werden kann. Durch die Wiederholung des Musters können die Informationen dupliziert werden, um eine vollständige Lesbarkeit zu gewährleisten.

 

Geringe Betriebskosten und schnelle Markierung.

Die Tatsache, dass ein Datamatrix-Code auf einer sehr kleinen Fläche des Teils realisiert werden kann, ermöglicht eine Optimierung der Produktion und damit eine Senkung der Kosten. Außerdem ist es einfacher, einen geeigneten Platz für die Anbringung der dauerhaften Markierung zu finden.

Markierung eines Datamatrix-Codes: Die richtige Ausrüstung finden

Die Einrichtung einer Produktion zur Markierung von Datamatrix-Codes ist recht einfach, wobei es keine Rolle spielt, für welchen Zweck und mit welcher Ausstattung, ob in einer tragbaren Konfiguration, auf einer Werkbank oder in einer Produktionslinie. Das Wichtigste ist eine möglichst hohe Markierungsqualität, um die Lesbarkeit des 2D-Codes so einfach wie möglich zu machen. Manchmal müssen viele Parameter getestet werden, um den richtigen Kontrast und die richtige Markierungstiefe zu finden. Für diese Art der Markierung werden zwei effiziente Technologien empfohlen: die Lasergravur und die Nadelprägung.

Lasermarkierung

Die Beschriftungssoftware, die unsere Laserstation Graphix.series steuert, enthält direkt einen Datamatrix-Generator. Der Bediener muss lediglich die Daten eingeben, die er in seine Datamatrix integrieren möchte. Anschließend wählt er mithilfe der Materialdatenbank die Markierungsparameter aus, um den bestmöglichen Kontrast zu erzielen, und der Lasermarkierkopf übernimmt die Markierung. Schließlich kann er seine Markierung ganz einfach starten.

Markierung durch Nadelprägung

Technomark hat eine Reihe von Nadelprägern namens Connect.series entwickelt. Wie alle Funktionen dieser Produktreihe ist auch die Markierung von Datamatrix-Codes sehr einfach zu erlernen. Die Dateneingabe erfolgt manuell oder mithilfe einer Datenbank.

Der Bediener wählt dann die Markierkraft seines Nadelprägers entsprechend dem Material, auf dem er markieren will, um die Markiertiefe festzulegen, und beginnt dann mit der Markierung.

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Was ist der Unterschied zwischen einem Datamatrix- und einem QR-Code?

In Bezug auf die Funktionalität sind sich Datamatrix- und QR-Codes ziemlich ähnlich. Erst in ihrer Verwendung entsteht der Unterschied. Der Datamatrix-Code wird viel häufiger im industriellen Bereich eingesetzt, während der QR-Code überwiegend im Marketing und in der Kommunikation verwendet wird.

Was sie unterscheidet, ist auf der technischen Ebene. Ein QR-Code kann mehr Informationen enthalten, kann leicht von einem Smartphone gescannt werden und enthält auch nicht-europäische Zeichen.

Die Datamatrix wird jedoch sehr häufig wegen ihrer platzsparenden Funktion verwendet. Er kann nämlich im Vergleich zum QR-Code eine kleinere Abmessung haben. Außerdem ist er viel sicherer, da er nicht so leicht gehackt werden kann. Außerdem hat der Datamatrix eine höhere akzeptable Beschädigungsrate als der QR-Code, was ihn zum widerstandsfähigsten aller 2D-Codes macht.

Wie liest man einen Datamatrix-Code?

Ein Datamatrix-Code, der häufig in der industriellen Kennzeichnung verwendet wird, wird mithilfe eines geeigneten Scanners gelesen. Dieser kompakte 2D-Code enthält wichtige Informationen wie Rückverfolgbarkeits- oder Verwaltungsdaten. Beim Decodierungsprozess muss der Scanner in einem angemessenen Abstand zum Code positioniert werden, um eine klare Sicht zu gewährleisten. Nach der Erfassung werden die Daten elektronisch umgewandelt, um eine schnelle und genaue Interpretation zu ermöglichen. Diese Technologie bietet eine effiziente Lösung für das automatische Lesen von Daten und optimiert so die Prozesse zur Verfolgung und Verwaltung von Industrieprodukten.

Wie wird ein Datamatrix-Code erstellt?

Die Erstellung eines Datamatrix-Codes, der für die industrielle Kennzeichnung unerlässlich ist, beruht auf der Verwendung von Programmen zur Erzeugung von 2D-Codes. Mit diesen Programmen können verschiedene Informationen wie Seriennummern, Daten oder andere spezifische Daten kodiert werden. Sobald die Informationen eingegeben sind, generiert die Software den entsprechenden Datamatrix-Code. Dieser kann dann in eine industrielle Markierungsmaschine integriert werden, z. B. solche, die mit Nadelpräger oder Laser arbeiten, um den Code dauerhaft auf die gewünschte Oberfläche zu drucken. Auf diese Weise vereint der Prozess der Erstellung eines Datamatrix-Codes Genauigkeit, Flexibilität und einfache Integration, um den vielfältigen Anforderungen der industriellen Kennzeichnung gerecht zu werden.